Königsgalerie 1900 – 1939

Jahr: König: Königin: Foto: Königsplakette:
1900 Bernard Paul Elisabeth Eckrodt
1902 Theodor Wenning Maria Huesker geb. Schultze
1904 Aloys Huesker Maria Huesker
1906 Hubert Güldenhöfen genannt Vestring Maria Gescher
1908 August Böing Josefine Grewe
1912 Anton Böing Maria Grewe
1921 Aloys Rüther Anna Ekrod
1924 Bernhard Wantia Magret Kösters
1926 Josef Linsen Gertrud Schülting Epping
1928 Heinrich Böing Elisabeth Oskamp
1930 Heinrich Helmsen Johanna Huesker
1932 Alois Essling Paula Hessing
1934 Hermann Hessing Helene Kösters
1936 Bernhard Greve Johanna Greve
1938 Moritz Kösters Toni Brands
In den Jahren 1914-1920 fanden Aufgrund des 1. Weltkrieg keine Schützenfeste statt
Moritz Kösters blieb bis zur Wiederaufnahme der Vereinsaktivitäten 1948 König der Schützengilde. Er ist somit der König mit der längsten Amtszeit innerhalb der Neuzeit der Pankratius-Schützengilde.

Lied „Waidmannsheil“

Das Lied „Waidmannsheil – Ich schieß den Hirsch“ von Franz von Schober (1796-1882) hat sich zu einer Art Hymne der Allgemeinen Bürgerschützen Gescher von 1605 – St. Pankratius Schützengilde entwickelt. Nach jeder Offiziers- und Vorstandssitzung, bzw. auf diversen Schützenfesten wird es zum Besten gegeben. Hier nun die original Version von Franz von Schober mit drei Strophen aus dem Jahr 1826.

Über die Jahre hinweg hat sich die gesungene Hymne deutlich verändert. Etliche Schützen haben eigene Interpretationen und neue Strophen dem Lied hinzugefügt, so dass es inzwischen ein interessantes Sammelsurium aus unterschiedlichsten Musikstücken und Texten darstellt – wir lieben es dafür nur um so mehr:

Ich schieß den Hirsch im wilden Forst,
Im tiefen Wald das Reh,
den Adler auf der Klippe Horst,
die Ente auf dem See;
Kein Ort, der Schutz gewähren kann,
Wo meine Büchse zielt!
Und dennoch hab‘ ich harter Mann
Die Liebe auch gefühlt.

Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör´s näher und näher brausen.

Das war Lützows wild verwegene Jagd,
das war Lützows wild verwegene Jagd.

Ja, ja, im Wald und auf der Heide,
da such ich meine Freude,
ich bin ein Jägersmann,
ich bin ein Jägersmann.

Heili-heilo, Heili-heilo,
bei uns geht’s immer je länger, je schlimmer.
Heili-heilo, Heili-heilo,
bei uns geht´s immer nur so!