Bei bestem Wetter trafen sich vergangenen Samstag viele Gescheraner, Mitglieder und Freunde der Allgemeinen Bürgerschützen Gescher von 1605 – St. Pankratius Schützengilde e.V. eine Woche vor dem Fest zum traditionellen Knubbenschießen. Viel geboten wurde den Kindern mit großer Hüpfburg, Popcornmaschine und Holzspielzeugen. So war es nicht verwunderlich, dass viele Kinder in langer Schlange antraten, als es galt ein neues Kinderkönigspaar zu finden.
Die ruhigste Hand und beste Zielgenauigkeit hatte Elisabeth Hessing, der es gelang die letzte Holzfeder mit Tennisbällen vom Kindervogel zu entfernen. Sie wählte Malte Gescher zu ihrem König. Beide dürfen am kommenden Sonntag bei der Parade mit dem neuen Königspaar in der Kutsche mitfahren.
Weiter im Programm ging es dann im Wettkampf um den Titel des Jungschützenkönig. Hierbei galt es einen Minivogel, der auf den Namen „Tweety“ getauft wurde, von der Stange zu holen. Alle Vereinsmitglieder unter 25 Jahren durften hier ihr Können unter Beweis stellen. Paul Weghake machte mit dem 104. Schuss alles richtig und bekam die Jungschützen Königskette umgehangen.
Danach ging es zum Hauptprogrammpunkt des Tages über, dem Abschuss des Knubben. „Schauen wir einmal wie gut er sich auf der Stange hält, der Knubben sieht stabil aus“ analysierte Schießmeister Hans-Joachim Auling, unter dessen Augen die Schützen an den Schießstand treten durften. Und er sollte recht behalten. Der Knubben erwies sich als sehr standhaft, sodass das Schießen über die vorgesehene Zeit bis in die Dämmerung hineinlief. Mit dem 431. Schuss konnte sich letztendlich Klaus Velken unter Applaus der Zuschauer die Ehre des Knubbenkönig 2024 sichern. „Das war ein rundum gelungener Tag und eine tolle Gelegenheit sich auf das kommende Schützenfest einzustimmen“ resümierte der Präsident der Gilde Peter Schmitz. Zum Fest lädt die Gilde alle Gescheraner ein.