GZ: „Nach 40 Jahren abgedankt“

St. Pankratius-Schützengilde ehrt Werner Bönning in der Mitgliederversammlung

Gescher. Nach mehr als 40 Jahren im Offizierskorps hat Werner Bönning seinen Posten als Oberst der St. Pankratius-Schützengilde, den er seit 2013 bekleidet hat, in jüngere Hände abgegeben.
Mit stehendem Applaus honorierten die zahlreichen Schützen in der Mitgliederversammlung im Hotel zur Krone die seit 1981 andauernde offizielle Tätigkeit von Bönning im Schützenverein.
Sein Nachfolger wird der bisherige Major der Gilde, Thomas Weghake, dessen Posten wiederum von Rolf Greve übernommen wird. Den Vorschriften entsprechend schieden nach vier Schützenfesten folgende Vorstandsmitglieder aus: Heinz-Josef Mauritz, Anton Nieland, Conny Gescher und Willi Lammerding. Alle wurden vom Vorstand zur Wiederwahl vorgeschlagen und per Handzeichen in Blockwahl einstimmig bestätigt. Weiterhin galt es, den Vorstand mit Simon Mensing und Jan Willemsen um zwei Mitglieder zu erweitern.
Aus der Versammlung heraus gab es zwei weitere Vorschläge, womit mit Henrik von dem Berge und René Vortkamp der Vorstand um dann vier Mitglieder durch einstimmige Wahl erweitert wurde.


Viel zu berichten und zu diskutieren gab es im Saal „Hotel zur Krone“ Grimmelt, denn die letzte Mitgliederversammlung der St.-Pankratius-Schützengilde fand im Jahr 2018 statt. Der Präsident der Gilde, Peter Schmitz, begrüßte in dem gut gefüllten Saal die Versammlung unter Begleitung von zahlreich erschienen Musikern des Jugendblasorchesters Hochmoor, das zur Totenehrung das Lied „Ich hatte einen Kameraden“ spielte.

Der Präsident wies in seinem Lagebericht auf das voll und ganz erfolgreiche Schützenfest 2019 hin und dankte in diesem Zuge noch einmal den beiden Majestäten Martin Mensing und Willi Lammerding, welche an den jeweiligen Festtagen mit den Throngemeinschaften das Zelt zum Beben brachten. Bis zum Ausbruch der Pandemie konnten noch diverse Veranstaltungen stattfinden, wie etwa der Wintergang. Aber auch im eingeschränkten Jahr 2020 hatte Peter Schmitz einiges zu berichten. So gab es einen Malwettbewerb für Kinder mit tollen Preisen oder das virtuelle Maibaumaufstellen mit Hinzunahme der weiteren Gescheraner Schützenvereine an den Maibaum.
Zwischendurch machte das Jugendblasorchester mit diversen Liedern den anwesenden Schützen schon wider Lust auf das voraussichtlich vom 19. Bis 21. August 2022 stattfindende Schützenfest.

Mit viel Spannung lauschten die Schützen dem Kassenbericht von lassenwart Martin Mensing. Der Kassenbericht belegte, dass die Gilde mit schwarze Zahlen gut gewirtschaftet hat und daher einen ordentlichen Betrag als Rücklage zuführen konnte, wie es heißt. Die Kassenprüfer Sigi Schmidt, Martin Gravermann und Günther Robers attestierten eine hervorragende Buchführung, womit die Entlastung des Vorstandes einstimmig ausfiel.

Im Schlusswort des Präsidenten wurde noch einmal deutlich, wofür die St.-Pankratius-Schützengilde steht: Tradition erhalten, zeitgleich Neues angehen und dies mit Leben füllen.

Der neue Oberst Thomas Weghake, Werner Bönning und der neue Major Rolf Greve